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Ausflugsziel rund um Bad Bevensen

Kloster Ebstorf

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Kloster Ebstorf liegt im Schwienautal und beeindruckt durch die rhige Schönheit und Geschlossenheit eines über lange Zeit erhaltenen mittelalterlichen Klosteranwesens. Günstige Umstände haben es vor Zerstörung und Brand bewahrt, die Klosterfrauen haben es nie verlassen. Durch behutsame Restaurierungen under der Leitung der Klosterkammer Hannover und des Konventes des Klosters, ist Kloster Ebstorf ein Ort, an dem sich immer noch christlich engagierte Frauen zusammenfinden, um Altes zu bewahren, wiederzubeleben und miteinander ein erfülltes Leben zu führen.

Kunstschätze des Klosters

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Zu den bemerkenswertesten Kunstschätzen in Kloster und Kirche gehören: aus der Zeit der Wallfahrten die thronende Madonana auf dem Nonnenchor, in deren rückwärtigen Schrein das heilige Öl der Märtyrer als Reliquie gefunden wurde und die Ebstorfer Weltkarte. Die Ebstorfer Weltkarte stellt in einer einzigarten Größe und Fülle das christlich-eropäische Weltbild des ausgehenden Mittelalters dar. Also möglichre Autor gilt der Kleriker, Diplomat und Schriftsteller Gervasius von Tilbury, der in einer Zeit der Blüte die gebildetetn Klosterfrauen zu diesem Werk inspiriert haben mag. Daneben gibt es viele andere Kunstschätze: In den Kreuzgängen aus dem 13. und 14. Jhd. z.B. die Konsol- und Schlusssteine und den Glasfensterzyklus nach dem Heilsspiegel sowie Truhen und Kisten von 1177. Weiterhin gibt es in der gotischen Kirche, die immer auch Gemeindekirche war, eine frühe Bronzetaufe und im Südschiff farbige Bauplastiken, die Christus, die Apostel und den Klosterpatron Mauritius darstellen. Auf dem Nonnenchor, der sich heute zur Kirche öffnet, findet sich der Mauritiusleuchter sowie Kunstgegenstände und Skulpturen aus verschiedenen Epochen.

Leben im Kloster
Aus dem ehemaligen Benediktinerinnenkloster ist nach der Reformation ein evangelisch-lutherischer Konvent geworden. Wo im Mittelalter vorwiegend Fauen aus meist adligen Familien der Umgebung lebten, gestalten heute ehremals berufstätige Frauen aus unterschiedlichen Berufen einen frei gewählten Lebensabschnitt. Die Teilnahme an den werktäglichen Andachten und an den sonntäglichen Gottesdiensten - in Klostertracht -, Führungen zu den Kunstschätzen in Kloster und Kirche sowie die Übernahme von Ämtern im Konvent und die Pflege des Klostergartens gehören zu den Pflichten der Konventualinnen. Die Äbtissin leitet den Konvent und beruft u.a. die Konventssitzungen ein. Neben den genannten Aufgaben wirkt der Konvent von altersher - auch karitativ - nach außen und in den Flecken Ebstorf. Traditonsgemäß wird beim alljährlichen Schützenfest das Kloster in die Festlichkeiten mit einbezogen.

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